Informationen über
die Umweltprobenbank
des Bundes
Hier werden die
einzelnen Teilprojekte vorgestellt
Die Projektmitglieder
News, Veranstaltungen
und Ergebnisse
des Projekts
Der Nutzerbeirat, der TrendDNA begleitet
Ansprechpartner
des Projekts und Impressum der Website
Willkommen bei TrendDNA
In dem vom Umweltbundesamt (UBA) geförderten Projekt „TrendDNA“ werden die Langzeitproben der Umweltprobenbank des Bundes (UPB) mit modernsten molekularbiologischen Methoden analysiert. Die gewonnen Erkenntnisse sollen die Veränderung der biologischen Umwelt in den letzten Jahrzehnten entschlüsseln und perspektivisch in die Standarduntersuchung der Umweltproben integriert werden. Hierzu werden die archivierten terrestrischen, limnischen und marinen Proben mit unterschiedlichen genetischen Methoden analysiert und so die Biodiversität von Mirkoorganismen, Wirbellose und Wirbeltieren entschlüsselt. Mittels der modernen Technik des DNA-Metabarcodings und Metagenomik können Veränderungen von ganzen Artengemeinschaften charakterisiert werden. Das gilt für Umwelt DNA von Makroorganismen, als auch für mikrobielle Gemeinschaften, die mit der Probe assoziiert sind. Populationsgenomische Analysen innerhalb von Arten erlauben es zudem, rezente evolutionäre Veränderungen zu entschlüsseln, z.B. im Zuge des Klimawandels. Ziel des Vorhabens ist es, das Potenzial der gelagerten Proben der UPB für Umwelt-DNA Analysen zu testen, an detaillierten Fallstudien zu überprüfen und ein Konzept zu entwickeln, wie die neuen Daten aus Probenmaterial der UPB für die behördliche Umweltbewertung und den Umweltschutz genutzt werden können. Die Leitfragen, die entsprechend diesem Umsetzungs- und Lösungskonzept zugrunde liegen sind:
1. Welche Probenarten der UPB sind für genetische Untersuchungen geeignet, um die aktuelle und zeitliche Entwicklung der biologischen Vielfalt und andere genetische Endpunkte in den Probenahmegebieten abzubilden?
2. An welchen aktuellen Forschungsfragen zur Beschreibung der biologischen Vielfalt und ihrer Veränderung kann die UPB mitarbeiten?
3. Wie kann die UPB den behördlichen Umweltschutz und die Umweltbeobachtung des Bundes und der Länder mit genetischen Daten unterstützen?